Helmpflicht beim E‑Bike, E‑Roller und E‑Scooter

Die Helmpflicht ist ein Muss, wenn du in Deutschland mit einem Elektrofahrrad, Elektroroller oder E‑Scooter unterwegs bist. Helmpflicht, gesetzliche Vorgabe, beim Fahren von E‑Bike, E‑Roller und E‑Scooter einen Helm zu tragen. Auch bekannt als Helmpflicht für Elektrofahrräder, sie schützt dich und beeinflusst deine Versicherungsprämie. Das Gesetz umfasst das Tragen eines geprüften Helms, erfordert dass du die jeweiligen Bestimmungen kennst und beeinflusst die Höhe von Bußgeldern, wenn du sie missachtest. In den nächsten Abschnitten erkläre ich, welche Fahrzeuge darunter fallen, welche Ausnahmen es gibt und wie du dich legal absicherst.

Welche Fahrzeuge sind von der Helmpflicht betroffen?

Der Begriff E‑Bike, Elektrofahrrad mit unterstütztem Antrieb bis 25 km/h deckt die meisten Pedelecs ab – wenn du schneller als 25 km/h fährst, gilt das Fahrzeug als S‑Pedelec und die Helmpflicht ist zwingend. E‑Roller, Elektro‑Kleinkraftrad mit Geschwindigkeit bis 20 km/h (oder 45 km/h für S‑Pedelecs) fällt ebenfalls unter die Regelung, weil er auf öffentlichen Wegen und Straßen benutzt wird. Beim E‑Scooter, kleiner Elektroroller, der bis 20 km/h fährt und ab 14 Jahren genutzt werden darf greift die Helmpflicht seit 2024 für alle Fahrer, egal ob du nur zum Arbeitsweg oder zum Chillen durch die Stadt schaltest. Zusätzlich spielt der Führerschein, die Fahrerlaubnis, die je nach Fahrzeugklasse erforderlich ist eine Rolle: Für S‑Pedelecs brauchst du mindestens einen M‑Führerschein, bei schnellen E‑Rollern (bis 45 km/h) ist ein A‑ oder L‑Führerschein nötig. Diese Verknüpfungen zeigen, dass die Helmpflicht nicht isoliert steht, sondern eng mit Fahrzeugklassifizierung und Führerscheinpflicht verknüpft ist.

Praktisch bedeutet das: Wenn du ein E‑Bike mit 45 km/h fährst, musst du nicht nur einen Helm tragen, sondern auch einen M‑Führerschein besitzen und dein Fahrzeug zulassen. Ein E‑Roller, der 25 km/h erreicht, erfordert einen M‑Führerschein plus Helm, während ein 20 km/h E‑Scooter ab 14 Jahren ohne Führerschein, aber mit Helm erlaubt ist. Wer diese Zusammenhänge kennt, spart Ärger mit dem TÜV und den Behörden. Die häufigsten Fehler sind: keinen Helm tragen, weil das Gerät „nur ein Fahrrad“ sei, oder denken, dass ein E‑Scooter keine Helmpflicht hat – beides führt zu Bußgeldern von 5 € bis 55 € und kann im Schadensfall die Versicherung gefährden. Im nächsten Abschnitt erfährst du, welche Ausnahmen gelten und wie du dich optimal vorbereitest.

Ausnahmen gibt es nur in wenigen Fällen: Kinder bis zum vollendeten 8. Lebensjahr dürfen keinen Helm tragen, weil das Gesetz das Tragen für sie nicht vorschreibt – trotzdem empfehlen wir einen kindgerechten Helm, weil das Risiko eines Unfalls hoch ist. Für Menschen mit medizinischen Einschränkungen, die das Tragen eines Helms unmöglich machen, kann ein ärztliches Attest helfen, aber das ist ein Einzelfall und erfordert eine Genehmigung der Behörde. Außerdem gelten manche Sonderregelungen für E‑Bike‑Touren außerhalb öffentlicher Straßen, z. B. auf privaten Grundstücken, wo die Helmpflicht nicht greift. Trotzdem solltest du immer einen Helm dabeihaben, weil das Unfallrisiko nicht verschwindet, nur die rechtliche Verpflichtung. Zusammengefasst: Wer die Gesetzeslage kennt, vermeidet Strafen und erhöht die eigene Sicherheit. In den Artikeln unten erkläre ich, wie du den richtigen Helm auswählst, welche Kosten bei Verstößen entstehen und welche Tipps dir helfen, die Helmpflicht stressfrei einzuhalten.

Wann sollte man keinen Elektroroller fahren? - Sicherheitstipps & Rechtslage

Wann sollte man keinen Elektroroller fahren? - Sicherheitstipps & Rechtslage

Erfahre, wann du keinen Elektroroller fahren solltest - rechtliche Verbote, Wetter, Gesundheit, Alkohol und technische Mängel. Praktische Tipps und Checkliste.

Weiterlesen