Mofa: Was du über Führerschein, Gesetze und Elektroroller wissen musst

Ein Mofa, ein kleines, leichtes Kraftfahrzeug mit max. 45 km/h und einem Motor bis 50 cm³ oder 1000 W Elektromotor. Auch bekannt als Kleinkraftrad, ist es der Einstieg in die motorisierte Mobilität – ohne Auto-Führerschein, aber mit klaren Regeln. Viele denken, Mofa ist nur für Jugendliche oder als billiges Fortbewegungsmittel. Doch heute ist es oft ein Elektroroller, der schneller, leiser und sauberer ist als sein benzinerzeugendes Vorbild – und trotzdem unter dieselben Gesetze fällt.

Du brauchst keinen Autoführerschein, um ein Mofa zu fahren. Aber du brauchst den Führerschein der Klasse AM, die Fahrerlaubnis für Leichtkrafträder und Mofas mit max. 45 km/h. Wer vor 1980 geboren ist, darf ohne Prüfung fahren – alle anderen müssen eine Theorieprüfung machen und mindestens 15 Jahre alt sein. Der 45 km/h Führerschein, die gängige Bezeichnung für die Klasse AM, wenn es um Elektroroller geht kostet zwischen 200 und 500 Euro – je nach Fahrschule, Anzahl der Stunden und ob du die Prüfung gleich beim ersten Mal schaffst. Viele unterschätzen die Kosten für Versicherung, Kennzeichen und TÜV. Ein Mofa ist nicht gratis – auch wenn es klein erscheint.

Was du fahren darfst, hängt von der Geschwindigkeit ab. Ein Roller mit 25 km/h ist ein echtes Mofa. Ab 45 km/h wird es ein Kleinkraftrad, eine Fahrzeugklasse, die strengere Regeln und oft eine Helmpflicht hat. Und wer einen Elektroroller mit 60 km/h fährt, braucht schon einen Motorradführerschein – das ist kein Mofa mehr, das ist ein S-Pedelec. Die Grenzen sind klar, aber viele wissen nicht, wo sie liegen. Deshalb findest du hier alle wichtigen Infos: von den Kosten des Führerscheins über die Helmpflicht bis zu den Rechten, die du mit einem Autoführerschein (Klasse B) hast. Kein Marketing, keine verschwommenen Aussagen – nur das, was du wirklich brauchst, um legal, sicher und ohne böse Überraschungen unterwegs zu sein.