Akku am E-Bike: Was du wirklich wissen musst über Kapazität, Lebensdauer und Reichweite

Der Akku am E-Bike, die Energiequelle, die dein Fahrrad antreibt und entscheidet, wie weit du fahren kannst. Auch als E-Bike-Batterie bezeichnet, ist er nicht nur ein Bauteil – er ist dein größter Verbündeter oder dein größter Ärger. Ohne ihn bleibt dein E-Bike ein schweres, normales Fahrrad. Mit einem guten Akku wirst du bergauf zum Helden – ohne zu schwitzen.

Doch nicht jeder Akku ist gleich. Ein 500-Wh-Akku, eine gängige Kapazität, die für die meisten Alltagsfahrten ausreicht reicht für 80 bis 120 Kilometer – je nach Terrain, Gewicht und Unterstützungseinstellung. Wer dagegen nur einen 300-Wh-Akku hat, muss öfter aufladen. Und wer glaubt, mehr Watt = mehr Reichweite, irrt: Ein 700-Wh-Akku wiegt mehr, kostet mehr und braucht länger zum Laden – und oft brauchst du das alles gar nicht. Der Bosch PowerTube, ein verbreiteter Akku-Typ mit guter Integration und langer Lebensdauer, ist deshalb bei vielen Herstellern die erste Wahl. Yamaha und Shimano haben ähnliche Lösungen, aber die Grundregel bleibt: Ein guter Akku ist nicht der größte, sondern der, der zu deinem Fahrverhalten passt.

Wie lange hält er? Ein typischer Akku am E-Bike verliert nach 500 bis 800 vollen Ladezyklen etwa 20 % seiner Leistung. Das sind bei durchschnittlich 50 km pro Ladung rund 25.000 bis 40.000 Kilometer – oder 5 bis 8 Jahre bei normaler Nutzung. Aber Achtung: Hitze, Kälte und vollständiges Entladen schaden ihm. Lagere ihn nicht im kalten Keller oder in der prallen Sonne. Und lade ihn nicht jeden Tag von 0 auf 100 – 30 bis 80 Prozent sind ideal für die Lebensdauer. Das ist kein Geheimnis, das nur Fachleute kennen – das steht in jeder Bedienungsanleitung. Nur die meisten lesen sie nicht.

Was kostet ein neuer Akku? Zwischen 400 und 800 Euro – je nach Marke und Kapazität. Ein günstiger Akku am E-Bike von einem unbekannten Hersteller mag erstmal attraktiv sein, aber er hält oft nicht halb so lange und ist schwer zu ersetzen. Die besten Akkus kommen mit dem E-Bike – und werden auch vom Hersteller nachgekauft. Wenn dein Akku nach drei Jahren schlappmacht, ist es nicht der Motor, der kaputt ist. Es ist der Akku. Und der ist oft der teuerste Teil, den du ersetzen musst.

Wenn du also ein neues E-Bike kaufst, frage nicht nur nach dem Motor oder dem Gewicht. Frag nach dem Akku. Nach der Kapazität. Nach der Garantie. Nach der Ersatzbarkeit. Denn dein Akku am E-Bike ist das Herzstück – und wenn es schlägt, fährst du. Wenn es aufhört, stehst du da.

Unten findest du alle Artikel, die dir zeigen, wie du den richtigen Akku wählst, wie du ihn am besten pflegst und warum manche Akkus einfach besser sind als andere – mit klaren Zahlen, echten Erfahrungen und ohne Schnickschnack.

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