E-Scooter Geschwindigkeit: Was du rechtlich und praktisch wissen musst
Ein E-Scooter, ein elektrisch angetriebenes Zweirad, das auf Gehwegen und Radwegen fahren darf, sofern es bestimmte technische Grenzen einhält. Auch bekannt als Elektroroller, ist er ein Alltagsbegleiter für Pendler, Studenten und Stadtbewohner – aber nur, wenn er nicht schneller als erlaubt ist.
Die meisten E-Scooter in Deutschland dürfen maximal 20 km/h fahren. Das ist die Standardgrenze für Fahrzeuge ohne Führerschein. Wer schneller will, muss einen Führerschein der Klasse AM, eine Fahrerlaubnis für Kleinkrafträder mit bis zu 45 km/h und einem Hubraum von maximal 50 cm³ oder einer elektrischen Leistung von bis zu 4 kW haben. Diese Klasse ist auch nötig, wenn dein Roller 25 km/h oder mehr schafft. Ein Auto-Führerschein (Klasse B) reicht hier nicht aus – es sei denn, du fährst einen Roller mit max. 45 km/h, der als Kleinkraftrad zugelassen ist. Dann darfst du ihn mit Klasse B fahren, aber nur, wenn er nicht als S-Pedelec klassifiziert ist. S-Pedelecs sind keine E-Scooter, sondern Motorräder mit Tretunterstützung – und die brauchen Versicherung, Kennzeichen und Helm.
Was viele nicht wissen: Ein E-Scooter mit 45 km/h ist kein Spielzeug mehr. Er unterliegt der TÜV-Prüfung, einer technischen Sicherheitsüberprüfung, die alle zwei Jahre Pflicht ist, wenn das Fahrzeug über 20 km/h fährt, und muss versichert sein. Die Kosten dafür summieren sich schnell – Zulassungsgebühr, Versicherung, TÜV, oft auch Helm- und Lichtpflicht. Und wer mit mehr als 20 km/h ohne Führerschein erwischt wird, zahlt nicht nur ein Bußgeld, sondern riskiert auch Punkte in Flensburg. Die Grenze von 45 km/h ist kein Freifahrtschein – sie ist ein Wechsel in eine andere Fahrzeugklasse mit strengeren Regeln.
Wenn du einen E-Scooter mit 60 km/h suchst, bist du schon im Bereich von Kleinkrafträdern mit Motorradcharakter. Solche Fahrzeuge sind teurer, schwerer, brauchen eine andere Versicherung und dürfen nicht auf Radwegen fahren. Sie sind kein Alltags-E-Scooter mehr – sie sind ein Kleinkraftrad mit Motorrad-Technik. Und genau deshalb tauchen in den Artikeln hier auch Themen wie 45 km/h Führerschein Kosten, E-Roller TÜV oder Führerschein Elektroroller so häufig auf. Es geht nicht nur um Geschwindigkeit – es geht um Recht, Sicherheit und echte Kosten. Was du hier findest, sind keine Theorie-Texte, sondern konkrete Anleitungen, Preisübersichten und Praxis-Tipps, die dir helfen, den richtigen E-Scooter zu wählen – ohne Überraschungen.
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Nov
E-Scooter in Deutschland dürfen maximal 20 km/h fahren. Erfahre, wo du fahren darfst, welche Strafen drohen und wie du sicher und legal unterwegs bist - mit allen Regeln 2025.
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