E-Scooter Versicherung 2025: Kosten, Pflichten und was du wirklich brauchst
Wenn du einen E-Scooter, ein elektrisches Kleinkraftrad mit maximal 20 km/h, das auf Radwegen und Straßen fahren darf. Auch bekannt als Elektroroller, es ist in Deutschland gesetzlich versicherungspflichtig, dann brauchst du eine Haftpflichtversicherung – und zwar schon, bevor du das erste Mal losfährst. Keine Ausnahme. Kein"nur mal kurz". Kein"ich fahre ja nur im Park". Die Versicherung ist kein Luxus, sie ist die Grundvoraussetzung, um legal unterwegs zu sein. Und sie kostet weniger, als viele denken – meist zwischen 40 und 80 Euro pro Jahr. Aber nur, wenn du weißt, worauf du achten musst.
Du brauchst nicht nur die Versicherung, sondern auch die Versicherungsplakette, die du sichtbar am E-Scooter anbringen musst, um nachzuweisen, dass du versichert bist. Ohne sie drohen Bußgelder bis zu 100 Euro. Und du musst immer deinen Personalausweis, den du bei jeder Fahrt mitführen musst, um deine Identität nachweisen zu können und den Führerschein, in den meisten Fällen den Mofa-Führerschein (AM) oder eine gültige Fahrerlaubnis der Klasse B dabei haben. Viele denken, ein E-Scooter ist wie ein Fahrrad – aber rechtlich ist er ein Kraftfahrzeug. Das bedeutet: Kein Helmzwang, aber du bist haftbar, wenn du einen Unfall verursachst. Und wenn du keinen Führerschein hast, kannst du trotzdem fahren – aber nur mit einem Modell, das maximal 15 km/h schafft. Alles darüber braucht Lizenz, Versicherung und Plakette.
Die Versicherung selbst ist meist ein Standardprodukt – aber nicht alle sind gleich. Einige Anbieter bieten Zusatzleistungen wie Diebstahlschutz oder Unfallversicherung an. Die Basis-Haftpflicht reicht für die meisten, aber wenn du oft in der Stadt fährst oder dein E-Scooter teurer ist als 1.000 Euro, lohnt sich ein Blick darauf. Vergleiche nicht nur den Preis, sondern auch die Bedingungen: Ist der Schaden bei Eigenverschulden abgedeckt? Gibt es eine Selbstbeteiligung? Und ist der Versicherungsnachweis digital verfügbar? Viele Versicherer bieten mittlerweile Apps an, in denen du die Plakette als QR-Code speichern kannst – praktisch, wenn du den Ausdruck vergessen hast.
Was du nicht brauchst: eine Kfz-Versicherung wie für ein Auto. Was du nicht brauchst: eine Versicherung für E-Roller mit mehr als 20 km/h – das ist ein anderes Fahrzeug, mit anderen Regeln, höheren Kosten und einem anderen Führerschein. Und was du auf keinen Fall ignorieren darfst: die Tatsache, dass du mit einem E-Scooter nicht auf dem Gehweg fahren darfst. Das ist kein kleiner Fehler – das ist eine Ordnungswidrigkeit mit Bußgeld. Die Versicherung schützt dich vor Schäden an anderen, aber nicht vor Strafen wegen falscher Nutzung.
Im Jahr 2025 bleibt die E-Scooter-Versicherung ein einfaches, aber entscheidendes Thema. Du musst sie nicht kompliziert machen. Aber du musst sie machen. Und du musst wissen, was du dafür bekommst. In den folgenden Artikeln findest du klare Preisübersichten, die genauen Gesetze, die Unterschiede zwischen E-Scooter und E-Roller, und wie du die günstigste Versicherung findest – ohne auf etwas Wichtiges zu verzichten.
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Nov
Wie viel kostet die Versicherung für einen E-Scooter in Deutschland? Erfahre, was die Haftpflicht abdeckt, wie Teilkasko und Vollkasko funktionieren und wie du bis zu 15 % sparen kannst - mit konkreten Preisen und Anbieter-Empfehlungen für 2025.
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