E-Roller Preis: Was du wirklich zahlen musst – Kosten, Führerschein & Gesetze

Ein E-Roller, ein elektrisch angetriebenes Zweirad mit Sitz und Lenker, das oft schneller als 25 km/h fährt und straßenzugelassen sein muss. Auch bekannt als Kleinkraftrad, ist er keine Spielzeugversion des E-Scooters – und das spürt man besonders beim Preis. Viele denken, ein E-Roller kostet nur den Kaufpreis. Doch das ist ein Irrtum. Der echte Preis setzt sich aus mehreren Teilen zusammen: vom Fahrzeug selbst, über die Versicherung, den Führerschein bis hin zur TÜV-Prüfung. Wenn du einen E-Roller mit 45 km/h oder schneller willst, brauchst du mindestens den AM-Führerschein – und der kostet zwischen 800 und 1.500 Euro, je nach Fahrschule und Region. Das ist kein Rabatt, das ist Pflicht.

Du musst auch an die Straßenzulassung, den offiziellen Prozess, bei dem dein E-Roller als verkehrstauglich anerkannt wird – inklusive Kennzeichen, Versicherung und technischer Prüfung. Auch bekannt als KFZ-Zulassung, ist sie der Schlüssel, um legal auf der Straße zu fahren. Die Gebühren dafür liegen bei rund 50 bis 100 Euro, aber die Versicherung ist der größte Posten. Eine Haftpflicht kostet jährlich zwischen 80 und 200 Euro, je nach Alter, Wohnort und Modell. Bei einem 60 km/h-Roller kannst du mit 300 bis 600 Euro pro Jahr rechnen. Und dann gibt es noch den TÜV. Ein E-Roller mit mehr als 25 km/h muss alle zwei Jahre zur Hauptuntersuchung – und das kostet zwischen 60 und 100 Euro. Vergiss nicht: Ein gebrauchter Roller mit günstigem Preis kann teuer werden, wenn er den TÜV nicht besteht.

Was viele nicht bedenken: Der Führerschein, die gesetzliche Berechtigung, bestimmte Elektrofahrzeuge zu führen – hier meist Klasse AM für 25 bis 45 km/h. Auch bekannt als Mofa-Führerschein, ist er nicht optional – und wer ohne fährt, riskiert nicht nur Geld, sondern auch die Haftung im Unfallfall. Du brauchst ihn nicht nur für 45 km/h-Roller, sondern auch für viele Modelle, die auf dem Papier 25 km/h schaffen, aber mit Tuning schneller werden. Und das wird kontrolliert. Wer mit einem E-Roller ohne Führerschein erwischt wird, zahlt Bußgelder, bekommt Punkte in Flensburg – und im Ernstfall ist die Versicherung raus.

Der E-Roller Preis ist also kein Einmalbetrag. Er ist eine Summe aus Kaufpreis, Führerschein, Versicherung, TÜV und eventuellen Reparaturen. Ein günstiger E-Roller unter 1.000 Euro klingt verlockend – aber wenn du danach noch 1.200 Euro für Führerschein und Versicherung ausgibst, ist er plötzlich teurer als ein gebrauchtes Auto. Wähle dein Modell bewusst. Schau dir an, welche Klasse es hat, ob es TÜV-pflichtig ist, und ob du den Führerschein schon hast. Denn am Ende zählt nicht, was du am Anfang zahlst – sondern was du über die Zeit drauflegst.

Unten findest du alle relevanten Artikel, die dir helfen, die Kosten zu durchschauen, die richtigen Modelle zu finden und die rechtlichen Fallstricke zu vermeiden. Ob du gerade erst überlegst, ob ein E-Roller was für dich ist – oder schon einen im Blick hast: Hier bekommst du die Fakten, die du brauchst, um nicht überrascht zu werden.

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